Weizenwurzeln waschen. Bild: J. Meyer, ETHZ

Ernte von Hand, August 2010, Bild: A. Foetzki

Versuchsfeld im Juni 2010

Unkrautbekämpfung im Weizenfeld

Aussaat in Reckenholz 2010

Aussaat in Pully 2010

Versuche im Gewächshaus, Februar 2010

Auswertung im Winter 2009

Untersuchungen zum Abbau der Weizenblätter im Boden

Ernte von Hand, August 2009,Bild: A. Foetzki

Weizenblatt mit Mehltau

Versuchsfeld im April 2009 Bild: A. Foetzki

Arbeit im Winter

Aktuell

November 2011

Die meisten Forschungsprojekte im Weizenkonsortium wurden im Mai 2011 beendet, das letzte Projekt endet im Dezember 2011. Anschliessend werden noch die letzten Auswertungen durchgeführt und weitere Ergebnisse in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert. Auf dieser Website wird ab Januar 2012 nur noch die Rubrik "Resultate" aktualisiert. Dort werden neu erschienene Publikationen kurz vorgestellt.

Der Synthesebericht mit Ergebnissen und Empfehlungen aus dem Nationalen Forschungsprogramm 59 wird im Sommer 2012 erscheinen. Für Neuigkeiten im NFP 59 besuchen sie bitte www.nfp59.ch.

Wir danken allen Interessierten, die sich während der Feldversuche auf dieser Website über den Fortgang der Projekte des Weizenkonsortiums informiert haben.


Juni 2011

Auf dem Versuchsfeld am Reckenholz fanden in diesem Jahr nur noch Nachbeobachtungen statt. Es wurde nach Keimlingen von Weizen und Zylindrischem Walch, einem nahen Verwandten von Weizen, gesucht. Nur wenige Weizenpflanzen wurden gefunden und die molekularbiologische Untersuchung hat gezeigt, dass keine davon gentechnisch verändert war. Die Nachbeobachtungen werden im kommenden Jahr nochmals durchgeführt.


Winter 2010/2011

Wurzeln von Weizenpflanzen vom Versuchsfeld oder aus Gewächshausversuchen wurden an der ETH Zürich gründlich gewaschen. Danach werden die auf der Wurzeloberfläche lebenden nützlichen Bodenbakterien analysiert. Die untersuchten Bakterien (Pseudomonaden) können die Pflanzen vor Krankheiten schützen bzw. Nährstoffe aus dem Boden verfügbar machen, die sonst für die Pflanzen nicht zugänglich sind. Es wird untersucht, ob es Unterschiede zwischen gentechnisch veränderten Weizenlinien, unveränderten Weizen und verschiedenen konventionellen Sorten gibt.


23. August 2010

Ernte des Feldexperiments in Reckenholz

Die Weizenpflanzen des Versuchsfeldes an der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART) in Zürich wurden von Ende Juli bis Mitte August mit vielen Helfern geerntet.

Weitere Informationen in der Medienmitteilung:


20. Juli 2010

Ernte des Feldexperiments in Pully

Im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms NFP59 "Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen" werden verschiedene wissenschaft-liche Versuche durchgeführt, unter anderem Feldexperimente mit gentechnisch ver-ändertem Weizen. Die reifen Weizenpflanzen des Versuchsfeldes in Pully an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) wurden am 19. und 20. Juli unter ausgezeichneten Bedingungen geerntet.

Weitere Informationen in der Medienmitteilung:

Juni 2010

Im Juni kann man die verschiedenen Weizensorten im Feld gut erkennen. Die Farbe der Blätter und die Höhe der Pflanzen ist unterschiedlich. Einige Sorten haben schon früher Ähren geschoben und geblüht, andere haben die Blütezeit gerade erst abgeschlossen. Jetzt werden die Körner ausgebildet. Zur Zeit arbeiten viele Forschende auf dem Feld: sie nehmen Blatt-, Wurzel- und Bodenproben und vermessen die Pflanzen.



Mai 2010


Die Weizenpflanzen auf dem Feld haben viele Seitentriebe gebildet und sind jetzt am Schossen, das heisst die Halme bilden sich aus. Zur Zeit werden verschiedene Pflanzenschutzmassnahmen durchgeführt wie Unkrautkontrolle und Spritzen von Insektizid gegen Schadinsekten. Durch das anhaltend feuchte Wetter hat die künstliche Mehltauinfektion, die in einem Teil des Feldes untersucht werden soll, gut funktioniert; die infizierten Pflanzen zeigen erste Symptome. Bisher war jedoch keine Fungizidbehandlung notwendig.

25. März 2010

Mehltau-resistenter Weizen in Reckenholz ausgesät


Der gentechnisch veränderte Weizen wurde am 25. März auf dem Versuchsfeld von Reckenholz ausgesät. Dies ist das letzte Versuchsjahr des dreijährigen Versuches. Nochmals sollen Daten zu Nutzen und Risiken dieser Pflanzen im Feld erfasst werden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Mitteilung.

März 2010

Gentechnisch veränderter Weizen in Pully ausgesät


Die Versuche mit gentechnisch verändertem Weizen wurden in Pully am 15. März 2010 gesät. Der Versuch in 2010 findet wieder auf 950 m2 statt. Es werden 16 Weizenlinien und -sorten untersucht, von denen 6 gentechnisch verändert sind.

Die Details finden Sie in unserer Mitteilung .


März 2010

Kein Nachweis unerwünschter Auswirkungen von gentechnisch verändertem Weizen


Zwei Studien im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen» (NFP 59) untersuchten, wie sich gentechnisch veränderter Weizen auf Insektenlarven und Blattläuse auswirkt. Sie konnten keine Beeinträchtigungen ausmachen.

Zu den Resultaten.

Zur Medienmitteilung des SNF.


Februar 2010

Arbeiten im Gewächshaus


Im Winter werden viele Experimente im Gewächshaus durchgeführt. Dabei wird zum Beispiel untersucht, wie sich Blattläuse auf unterschiedlich stark mit Mehltau infizierten Weizenpflanzen verhalten. Diese Frage ist erst bei den Versuchen im Feld aufgekommen. Fernando Alvarez (ART) setzt dafür verschiedene Blattlausarten auf Weizenpflanzen, verfolgt ihre Entwicklung. und sammelt Honigtau, den die Blattläuse ausscheiden. Die Analyse dieser Honigtauproben gibt Aufschluss über die Futterqualität der Weizensorten für die Blattläuse.



November 2009

Auswertung

Die Wintermonate werden genutzt, um die vielen Daten aus dem Feld zu analysieren und den neuen Feldversuch vorzubereiten. Erste wissenschaftliche Publikationen und damit die ersten Resultate, welche wir hier auf der Website veröffentlichen, werden nun bald erwartet.


Oktober 2009

Fütterung der Bodenlebewesen

Forschende der Universität Bern, im Bild Caroline Duc, vergraben Streusäcke mit 3g Blätter pro Sack in 5cm Tiefe. Im nächsten halben Jahr wird monatlich ein Sack pro Parzelle ausgegraben und die Abbaurate bestimmt - damit kann bestimmt werden, welche Sorte den Bodelebewesen am besten schmeckt.


10. August 2009

Ernte des Feldexperiments am Reckenholz


Die Ernte des Feldversuchs mit gentechnisch verändertem Weizen ist abgeschlossen. Die Versuchspflanzen wurden von Hand geerntet, deshalb wurden viele Helfer auf dem Feld gebraucht. Ein Teil der Ähren wird später gedroschen, das restliche Material aus den Versuchsparzellen wird direkt vernichtet. Die geernteten Körner werden als Saatgut für das kommende Jahr gebraucht oder werden im Labor auf ihre Inhaltsstoffe hin untersucht.

Weitere Informationen in der Medienmitteilung:



22. Juli 2009

Ernte des Feldexperiments in Pully


Im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms NFP59 « Nutzen und Risiken der Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen" werden verschiedene wissenschaftliche Versuche durchgeführt, unter anderem auch Feldexperimente mit gentechnisch verändertem Weizen. Die reifen Weizenpflanzen an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) in Pully wurden am 22. Juli unter guten Bedingungen geerntet.

Weitere Informationen in der Medienmitteilung:


13. Juli 2009

Während die Weizenkörner ausreifen, sind die Versuchsparzellen nun mit einem Vogelschutznetz abgedeckt. Einige Experimente sind bereits abgeschlossen, für andere werden weiterhin Daten gesammelt. So werden die Insekten in den Parzellen vor der Ernte noch einmal ausgezählt. Gleichzeitig laufen bereits die Erntevorbereitungen.

26. Juni 2009

Zwischenfall beim Feldexperiment mit gentechnisch verändertem Weizen in Pully


Am 23. Juni um 15.30 Uhr hat ein Team von Wissenschaftlern bei dem Feldexperiment in Pully festgestellt, dass Behälter mit einer unbekannten Flüssigkeit von Unbekannten in das Feld geworfen wurden. Der Vorfall wurde von Agroscope Changins-Wädenswil ACW der Polizei gemeldet, die ihre Ermittlungen und Suche nach den verantwortlichen Tätern aufgenommen hat.

Mehr Informationen finden Sie in der Pressemitteilung:


Juni 2009

Die verschiedenen Weizensorten haben im Juni geblüht und bilden jetzt Körner. Bei der Feldarbeit herrscht Hochsaison: Täglich sind Forschende auf dem Feld und entnehmen Bodenproben, zählen die Insekten oder messen die Photosyntheserate der Pflanzen.


Mai 2009

Durch das warme und nicht zu trockene Wetter kann man an einigen Weizensorten schon die Pilzkrankheit Mehltau erkennen. Jetzt zeigt sich, wie gut die gentechnisch veränderten Sorten im Feldversuch gegen Mehltau geschützt sind.


April 2009

Das ausgesäte Getreide ist gut gekeimt. Die Pflänzchen haben schon mehrere Blätter und bilden erste Seitentriebe. Immer mehr Forschungsgruppen beginnen mit ihrer Feldarbeit.


20. März 2009

Gentechnisch veränderter Weizen in Reckenholz ausgesät


Am 19. März 2009 ist auf dem Versuchsgelände der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART der gentechnisch veränderter Weizen der Universität Zürich und der ETH Zürich ausgesät worden. Auf einer Fläche von etwas mehr als einer halben Hektare werden 20 verschiedene Weizen miteinander verglichen. Davon sind neun gentechnisch verändert.

Die ganze Mitteilung als pdf:

17. März 2009

Gentechnisch veränderter Weizen in Pully ausgesät


Die Versuche mit gentechnisch verändertem Weizen wurden in Pully am 17. März gesät. Zuvor wurden für die Versuche, welche ein Teil des Nationalen Forschungsprogrammes 59 sind, alle nötigen Bewilligungen eingeholt. Im Rahmen einer Evaluation von Nutzen und Risiken dieser Pflanzen für Landwirtschaft und Umwelt, prüfen die Forschenden im Feld die Wirksamkeit der Pilzresistenz, die agronomischen Eigenschaften und die Wechselwirkungen des gentechnisch veränderten Weizens mit der Umwelt. Details finden Sie hier.


10. März 2009

Vorbereitung der Feldversuche in Reckenholz und Pully

Nach Vorarbeiten im Labor und auf dem Feld und nach einer ersten Analyse der bereits gewonnenen Daten, beginnen nun die Vorbereitungen für das zweite Versuchsjahr im Feld.
Mehr dazu:



März 2009

Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie:
Gentechnik in der Landwirtschaft – Wirtschaftliche, Soziale und Rechtliche Aspekte

Die Jahrestagung findet am 1. und 2. April in Naters statt.

Die Schweizerische Gesellschaft für Agrarwirtschaft und Agrarsoziologie bietet mit ihrer diesjährigen Tagung die Gelegenheit, das Thema Gentechnik in der Landwirtschaft hinsichtlich ihrer Rolle als Innovation aber auch Risiko aus wirtschaftlicher, sozialer und rechtlicher Sicht zu analysieren. Das Programm umfasst dazu ausgewählte Referate und Präsentationen der neusten Forschungsergebnisse. Den Abschluss der Tagung bildet eine Talkrunde mit Politikern zum Freisetzungsmoratorium: "Mais im Bundeshuus, gentechfrei?"

Weitere Informationen, Programm und Anmeldung finden Sie hier.


Februar 2009

Die Feldversuche können im Jahr 2009 wie geplant durchgeführt werden - die Medienmitteilung des BAFU


Bern, 09.02.2009 - Damit die Gesuchsteller die vom Bundesamt für Umwelt BAFU grundsätzlich bewilligten Freisetzungsversuche mit gentechnisch verändertem Weizen weiterführen können, müssen sie jedes Jahr ergänzende Unterlagen einreichen. Das BAFU hat die Unterlagen für 2009 geprüft und erachtet die Auflagen der Verfügungen weiterhin als erfüllt. Die Versuche können demnach mit gewissen Anpassungen weitergeführt werden. Mehr


Januar 2009

Winterarbeit


Auch im Winter gibt es Arbeit auf dem Feld. Andreas Lindfeld, Doktorand an der Universität Bern, gräbt einmal im Monat Säckchen mit Weizenblättern aus, die seit letztem Herbst im Boden liegen. Er untersucht den Streuabbau der gentechnisch veränderten Weizenpflanzen und der konventionellen Sorten durch Bodenlebewesen.


13. November 2008

Feldversuch in Pully kann durchgeführt
werden



Das Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerde gegen die Feldversuche mit gentechnisch verändertem Weizen abgelehnt. Die Versuche können nun ein Jahr später als geplant, ab Frühjahr 2009, an der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW in Pully durchgeführt werden.

Weitere Details in der folgenden Mitteilung:

14. August 2008

Gentechnisch veränderter Weizen geerntet


Der Feldversuch mit gentechnisch veränderten, Mehltau-resistenten Weizenpflanzen konnte anfangs August beendet werden. In aufwändiger Handarbeit wurden die Pflanzen von den beteiligten Forscherinnen und Forschern sorgfältig geerntet und werden nach der Trocknung im Labor weiter analysiert. Gewonnenes Saatgut wird gereinigt und für die Aussaat im nächsten Frühjahr vorbereitet.

Mehr unter




25. Juni 2008

Grosser Schaden für Feldversuch



Die Zerstörungsaktion hat den Feldversuch des Konsortium-Weizen.ch mit gentechnisch verändertem Weizen stark beschädigt. Viele der im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 59 geplanten Untersuchungen können in diesem Jahr nicht durchgeführt werden.

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13. Juni 2008

Zerstörungsaktion im Feldversuch mit gentechnisch verändertem Weizen

Im Feldversuch kam es am Freitag, 13. Juni 2008, trotz umfassender Sicherheitsmassnahmen zu einer Zerstörungsaktion.

Eine Gruppe von etwa 35 unbekannten, vermummten Personen hat gegen 7:30 Uhr das Eingangstor aufgebrochen und sich unter Bedrohung der anwesenden Personen Zugang zum Versuchsfeld verschafft. Es gelang ihnen innert kürzester Zeit den Versuch mit gentechnisch verändertem Weizen an mehreren Stellen zu zerstören.

Mehr unter News

Weitere Bilder

10. Juni 2008

Mitten im Versuch

Trotz des eher ungewöhnlichen Wetters sind die Weizenpflanzen im Versuchsfeld gut gewachsen, alle Versuche laufen nach Plan. Täglich werden Proben von den verschiedenen Forschungsgruppen entnommen, es wird gemessen und gezählt. Einige Forschende kann man tagtäglich auf dem Feld antreffen!
Für interessierte Besucherinnen und Besucher werden neu Führungen zum Feld durchgeführt. Dabei erfahren Sie mehr über den Aufbau des Feldversuches und haben Gelegenheit, Ihre Fragen direkt den verantwortlichen Forschenden zu stellen. Die genauen Details finden Sie hier: Führungen

31. März 2008

Gentechnisch veränderter Weizen ausgesät


Am 30. März 2008 ist auf dem Versuchsgelände der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART gentechnisch veränderter Weizen der Universität Zürich und der ETH Zürich ausgesät worden. Auf einer Fläche von rund einer halben Hektare werden 16 verschiedene Weizen miteinander verglichen. Davon sind nur sechs gentechnisch verändert: Vier Weizen enthalten zusätzliche Weizengene, zwei enthalten Gene aus der Gerste. Im Labor und im Gewächshaus zeigten diese Pflanzen eine erhöhte Resistenz gegen Mehltau. Im Zentrum der kommenden Beobachtungen stehen Fragen zu den Risiken und dem Nutzen gentechnisch veränderten Weizens unter natürlichen Umweltbedingungen.


Weitere Details entnehmen Sie bitte dem folgenden Text:

17. März 2008

Ab sofort können öffentliche Führungen und Exkursionen für Schulklassen über unsere Website gebucht werden. Die Details und die Anmeldeforumlare finden Sie hier.


12. Februar 2008


Vorbereitungen zum Feldversuch mit gentechnisch verändertem Weizen angelaufen

Nach den Arbeiten der Forschenden im Labor und im Gewächshaus, haben nun die letzten Vorbereitungen für den Feldversuch an der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART begonnen. Am Dienstag 12. Februar 2008 wird mit der Errichtung des Zaunes um das Versuchsgelände begonnen. Dies ist eine der Auflagen des Bundesamtes für Umwelt. Der Zaun stellt sicher, dass keine gentechnisch veränderten Pflanzen durch Tiere oder Menschen ausserhalb des Geländes in die Umwelt verschleppt werden. Zudem wird der Feldversuch, welcher nur von berechtigten Personen betreten werden darf, damit deutlich markiert.

Die Aussaat des gentechnisch veränderten Weizens wird je nach Witterung zwischen Anfang März und Mitte April stattfinden.

Die ganze Pressemitteilung als pdf finden Sie hier:




7. Februar 2008



Die Forschenden des konsortium-weizen.ch haben die Auflagen und Nachforderungen des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) hinreichend erfüllt. Das Bundesamt für Umwelt hat für die Aussat von gentechnisch verändertem Weizen in Reckenholz grünes Licht gegeben. Die Medienmitteilung des BAFU finden Sie hier:




4. September 2007


Das konsortium-weizen.ch begrüsst die positiven Entscheide des Bundesamtes für Umwelt (BAFU). Durch die Verfügungen sind nun die Auflagen bekannt, unter denen Feldversuche mit gentechnisch verändertem Weizen durchgeführt werden können.


Weltweit werden heute bereits auf über 100 Millionen Hektaren gentechnisch veränderte Nahrungs- und Kulturpflanzen (GVO) angebaut. Dies entspricht etwa 25 Mal der Fläche der Schweiz. Der Trend zeigt, dass immer mehr verschiedene Pflanzen in immer mehr Ländern angebaut werden. Die heutigen gentechnischen Verbesserungen zielen primär darauf hin, Pflanzen vor Schädlingen zu schützen und den Einsatz von Chemikalien zu reduzieren. In der Schweiz allein werden jedes Jahr über 1,500 Tonnen Pestizide in der Landwirtschaft eingesetzt. Auch wenn hier vorläufig kein kommerzieller Anbau von gentechnisch verbesserten Nahrungspflanzen möglich und geplant ist, so ist es doch wichtig, dass auch in der Schweiz das notwendige Wissen zu Nutzen und Biosicherheit dieser Pflanzen vorhanden ist.

Das konsortium-weizen.ch begrüsst deshalb die positiven Entscheide des BAFU, welche Feldversuche mit gentechnisch verändertem Weizen ermöglichen. An den Standorten Reckenholz und Pully untersucht das Konsortium bestehend aus elf Forschungsgruppen, ob und wie stark der gentechnisch veränderte Weizen im Feld vor einer Pilzinfektion geschützt ist. Zudem werden die Forschenden die möglichen Auswirkungen der Pilzresistenz im Feld, deren Nachhaltigkeit und die Wechselwirkungen des Weizens mit der Umwelt untersuchen. Diese Versuche können nicht im Gewächshaus durchgeführt werden, da die natürliche Umgebung mit vollem Sonnenlicht, Wind, Regen oder Trockenheit die Entwicklung und das Wachstum der Pflanze beeinflussen. Dies lässt sich nicht simulieren. Die Forschung wird neben den wissenschaftlichen Resultaten zur Pilzresistenz auch Erkenntnisse zur Biosicherheit der Weizenpflanzen liefern. Damit leistet das konsortium-weizen.ch einen wichtigen Beitrag zum Nationalen Forschungsprogramm 59, das Nutzen und Risken der Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Umwelt untersucht. Die Projekte des konsortium-weizen.ch werden vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt.

Im Vergleich zu wissenschaftlichen Feldversuchen mit gentechnisch veränderten Pflanzen in anderen Ländern (z.B. in den USA oder Deutschland) sind die vom BAFU verlangten Auflagen zu den Feldversuchen in der Schweiz ausserordentlich streng. Der Aufwand und die Kosten zur Erfüllung der BAFU Auflagen werden beträchtlich sein und müssen im Detail auf Unklarheiten und Machbarkeit geprüft werden.

Das konsortium-weizen.ch ist sich der grossen Verantwortung bewusst, die mit den Feldversuchen verbunden ist. Die geplanten Experimente werden mit grösster wissenschaftlicher Sorgfalt durchgeführt und sollen den Standard für mögliche weitere Feldversuche in der Schweiz setzen. Deshalb werden alle Massnahmen, welche sich aus den Auflagen des BAFU ergeben, in den nächsten Monaten sorgfältig vorbereitet, damit die Feldversuche im Frühjahr 2008 mit dem Vertrauen der Bevölkerung starten können.



30. Mai 2007

Das konsortium-weizen.ch dankt dem Schweizerischen Nationalfonds für die Möglichkeit, die Chancen und Risiken von gentechnisch verändertem Weizen in der Schweiz zu untersuchen. Die Durchführung der Feldversuche ist allerdings noch von einer Zusage des Bundesamtes für Umwelt abhängig. Ein Entscheid wird Ende Sommer 2007 erwartet.

Medienmitteilung vom 30. Mai 2007 des Schweizerischen Nationalfonds:

Erste Resultate
Erste Resultate aus dem Feldversuch zeigen - Feldversuche sind nötig!
Resultate

Der Versuch in Bildern
Was ist im Feld alles passiert? Verfolgen Sie den Feldversuch über's Jahr! Bilder

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© Konsortium Weizen | letzte Änderung 06.06.2012 | Impressum
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