Das «Konsortium-Weizen.ch» ist ein Verbund von Forschungsgruppen der Institute für Pflanzenbiologie und Umweltwissenschaften der Universität Zürich, des Instituts für Pflanzenwissenschaften der ETH Zürich, weiterer
Schweizer Hochschulpartner und der Forschungsanstalten Agroscope Reckenholz-Tänikon ART und Changins-Wädenswil ACW. In einem zwei Projekten wurden Weizenpflanzen, denen gentechnisch eine erhöhte Resistenz gegenüber der Pilzkrankheit Mehltau verliehen wurde, im Feld untersucht. Die Forschenden wollten wissen, ob die Weizenpflanzen, welche im Labor besser vor Pilzinfektionen geschützt sind, diese Eigenschaft auch unter natürlichen Feldbedingungen, etwa mit Wind und Regen, zeigen und ob allenfalls züchterisch unerwünschte Nebeneffekte (z.B. Ertragsreduktion) auftreten. Zudem gab es eine Reihe von Projekten zu Fragen der Biosicherheit. Dabei sollten die Wechselwirkungen mit der Umwelt, mit anderen Pflanzen, Bodenlebewesen oder Insekten am Weizen, genau erforscht werden.
Die Projekte waren Teil des
Nationalen Forschungsprogramms 59 "Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen", welches der Schweizerische Nationalfonds im Auftrag des Bundesrats durchführte.